Schauen Sie die Adventskammer 2021 der Kantorei Wülfrath. Einfach auf dem YouTube Kanal der ev.-ref. Kirchengemeinde Wülfrath klicken und ausgewählte Stücke genießen.
https://youtu.be/wmWR_Bw791wLiebe Besucher der Adventskammer.
Im Jahr 2021 wird die Adventskammer nicht wie gewohnt in der Stadtkirche stattfinden. Sie wird stattdessen online als Video veröffentlicht. Zu Weihnachten wird das Konzert fertig sein und auf dem YouTube Kanal der ev.-ref. Kirche zu finden sein.
Über ein Jahr
... ist die letzte Präsenzprobe schon her (14 Monate)
... ist das letzte Konzert schon her (16 Monate)
... ist eines der letzten Sonntagssingen initiert von Thomas Gerhold (12 Monate) schon her
Und seit fast einem Jahr Proben wir Woche für Woche online, nehmen Videos von uns auf, gaben sogar ein Online Konzert. Es geht also trotzdem weiter.
Die Kantorei ist auch im Sofagottesdienst zu Weihnachten zu hören. Der Chor eröffnet mit einer französisch-deutschen Version des Liedes "Les anges dans no campagnes (Hört der Engel helle Lieder)" zusammen mit
Musikern des Kammerorchesters Essen.
Im weiteren Verlauf hören Sie zudem "Ich steh an deiner Krippen hier"
Sie möchten "Stille Nacht" von der Kantorei Wülfrath (mit Ernst&Miro) hören? Schauen Sie in den Familiengottesdienst der Gemeinde rein. Dort finden Sie es auch noch mal.
Dieser Bericht entstand ursprünglich am 1. Advent, ein Wochenende vor der Adventskammer. Es erzählt Brigitte aus der Kantorei Wülfrath: „Es war für mich eine aufregende Zeit. Ich fing schon Montagsabends an meinem Laptop für den Dienstag vorzubereiten.“ Dienstags wurde dann online vor dem PC mit Kopfhörer geprobt und anschließend nahm sich jedes Chormitglied selber auf. Damit verbunden waren auch neue Erfahrungen: „Einmal klappte mein Handy nicht zum weiterleiten, dann war ich einmal mit meiner Stimme nicht zufrieden.“ Sie dankt Kantor Thomas, „der uns immer wieder aufgebaut hat“. Als schließlich der Thomas Gerhold die fertige Fassung vorspielte, „kamen mir die Tränen so schön war es.“
Bedingt durch die Corona-Pandemie veröffentlicht Thomas Gerhold mit seiner Kantorei Wülfrath die „Online-Adventskammer“. Das Konzert „Weihachtslieder aus aller Welt“: Ein voller Erfolg.
Bedächtig und langsam steigen wir in das Konzert ein: „Laudamus te“, ein lateinisches Lobpreislied von Karl Jenkins. Lange Melodien entfalten sich sanft, aber stetig. Sicher halten die SängerInnen die Töne und werden langsam lauter: „Wir lobpreisen Dich!“
Nach dieser Eröffnung erklingt der englische Festgesang „Hark! The herald Angels sing!“ Klar und sanft, engelsgleich, fangen Sopran und Alt an, werden mehrstimmig. Als Bass und Tenor mit dem Orchester miteinstimmen, offenbart sich die festlich-feierliche Stimmung: Die Engel verkündigen die Geburt Jesu Christi. Schon nach dem zweiten Lied bin ich verzaubert.
„Canzone die zampognari“ stammt aus Italien. Das Wunder der Geburt Jesu und der Stern über Bethlem werden besungen, denn der Engel erschien den Hirten und schickte sie auf den Weg. Mit ihrem „eia“ habe ich das Gefühl einem Wiegelied zu lauschen, so überzeugend singt die Kantorei von der Verkündung.
Es folgt eine unglaublich moderne Überraschung: „Mary did you know“, ein Vater-Tochter-Duett von Thomas und Judith Gerhold. Wieder einmal zeigt der Kantor, wie vielfältig seine Musikauswahl sein kann. Beide singen hunderte Kilometer voneinander entfernt: Sie einer kleinen Kapelle in Oberbayern, er in einer großen Kirche im Bergischen Land. Judiths Gesang berüht und geht unter die Haut. Von den klaren und durchdringend-berührenden Stimmen gefesselt, vergisst der Zuhörer fasst, an Maria und ihr Kind Jesus zu denken, von denen das Lied erzählt.
Mit „Eta notsch swatja“ machen wir einen abenteuerlichen Ausflug ins weihnachtliche Russland. Souverän meistert die Kantorei Wülfrath die erste russische Strophe, die restlichen Strophen folgen in Deutsch.Verschachltet gesungene Passagen von der heiligen Nacht und der Geburt Jesu Christi: Es ist ein Lied der Verkündigung der Geburt von Gottes Sohn.
„Meine Zeit steht in deinen Händen“ folgt. Es ist ein emotionaler Moment. Chor und Chorleiter widmeten das Lied dem ältesten Mitglied der Kantorei: Gisela. Sie verstarb dieses Jahr. Unvergessen und in Erinnerung bleiben werden ihre Rollen und Texte, die sie auf den Probenwochenende spielte und vortrug. Bis vor wenigen Jahren sang sie die Konzerte der Kantorei noch mit, bevor sie sich schweren Herzens verabschiedete. So lange es ihr möglich war, saß sie in Chorkleidung und rotem Schal jedoch im Publikum und verfolgte „ihre“ Kantorei von dort aus.
Zum Programm gehören auch Instrumentalstücke des Kammerorchesters Essen. Dieses Jahr begleitet ein kleines Streichensemble die Adventskammer. Beachtlich ist: Jede/r Musikerin/Musiker nimmt sich selbst zu Hause auf und spielt für uns aus dem Wohnzimmer. Doch damit nicht genug:
Schon zur Eröffnung spielen sie die Hirtenmusik aus dem „Messias“ von Händel. Sanft beginnend steigern sich die Streicher zu ihrem feierlichen Klang. Welch eine bezaubernde Stimmung. Sie hält das Konzert über an.
Traditionell findet auch ein „klassisches“ Weihnachtslied Einzug in das Programm der Adventskammer. In der Vergangenheit sangen Chor und Publikum zusammen. Auch in diesem Jahr soll es ein besonders Lied sein: „Stille Nacht“ erklingt. Als besondere Überraschung erscheinen das Mettmanner Duo Ernst&Miro: Ihre lieblich-sanfte Gitarremusik untermalt das bekannte Weihnachtslied und zusammen mit besinnlichen Tönen der SängerInnen entsteht ein wunderbar andächtiges zartes Stück Musik.
Wer die Adventskammer schon lange besucht weiß: Die schlesische Weihnachtshymne „Transeamus usque Bethlehem“, gehört als Abschluss des Konzerts dazu. Sie ist Dorothe Walda gewidmet, die jahrelang an den Aufführungen mitgewirkt hatte. Und die diesjährige Inszenierung ist etwas Außergewöhnliches: Bezaubernde Klänge der Streicher und Thomas Gerhold singend auf der Kanzel. Klar erklingt eine Stimme zu Beginn. Sie berührt und durchdringend mich, dazu zauberhaft leichte Klänge des Orchester. Majestätisch und feierlich mischt sich nach dem Solo des Kantors der Chor dazu. Den Männerstimmen, besonders dem Bass, kommt dabei die Hauptrolle zu: Die Männer singen von der Verkündigung des Engels und der Hirtenwanderung. Dazu stößt der zarte und klare Lobgesang des Chores.
So gelingt es allen Musikern an diesem 2. Advent, besinnliche Weihnachtsstimmung in die heimischen Wohnzummer zu tragen.
B. Apfelbeck-Essler
So sieht die Online Adventskammer 2020 aus:
"Weihnachtslieder aus aller Welt"
Sein Sie am 2. Adventwochende am Samstagabend bereit, um die Online-Adventskammer aus Wülfrath mitzuverfolgen. Erleben Sie an Ihrem PC, auf großer Leinwand und Großbildschirm die Kantorei Wülfrath und das Kammerorchester Essen mit Weihnachtsliedern aus aller Welt.
Uneingeschränkt und kostenlos!
https://www.youtube.com/channel/UCB-bNmAACKw0i5UGRRqWWQQ/featured?disable_polymer=1
Die (Online)-Kantorei legt eine längere Pause sein. Die Online-Adventskammer wird jetzt final bearbeitet und für die Christmette sind die Lieder ebenfalls in der Endproduktion. Bis Heiligabend wären die nächsten Wochen von Orchester- und Generalproben geprägt gewesen, von einem Rohschnitt der Tonaufnahmen der Konzerte und der Christmette. Durch die Pandemie bedingt endet dieses Jahr nun anders und unsere Winterpause zieht sich bis Mitte Januar hin.
Auch im Januar 2021 proben wir weiter zu Hause am PC.
Schauen Sie regelmäßig vorbei für neue Infos in den kommenden Wochen!
Auch für Heiligabend und die Christmette wird die Kantorei Wülfrath neue Wege beschreiten. Zu Weihnachten wird es auch wieder einen Sofagottesdienst mit der Kantorei geben.
Die Kantorei Wülfrath kann auch Russisch singen. Die Aussprache ist etwas ungewohnt aber singbar. Wiederholungen und ein langsamer Rhythmus machen es einfacher. Und es klingt weihnachtlich zauberhaft.
Die Kantorei Wülfrath probt nach wie vor online per Zoom Meeting. Fleißig und motiviert übt der Chor der ev.-ref. Gemeinde internationale Weihnachtslieder für die Adventskammer.
Während der Ferien legt die Kantorei ihre Sommerpause ein. Im August starten wir wieder mit unseren Online-Proben, die aller Voraussicht auch die nächsten Monate noch per Video-Chat stattfinden. So wird auf uns auch noch eine neue Form der Adventskammer zukommen. Wir lassen von uns hören.
Im Sommer wollen wir uns an vergangene Konzerte und Momente erinnern. Also regelmäßig reinschauen.
Wir versuchen ein Stück weit Normalität in der Kantorei zu schaffen. Diese Woche starteten unsere ersten Online-Proben per Videochat. Es ist schön und tut gut sich untereinander wiederzusehen und zu hören. Auch wenn dies nur am Laptop/Tablet und mit Headset und Webcam stattfindet, haben wir wieder ein Stück mehr Gemeinschaft erreicht. Zuvor verschickte Chorsätze werden, für jede Stimme einzeln eingeübt. Dazu werden Playbacks gereicht, damit jeder hineinfindet. Und was wären die letzten Wochen ohne gemeinsames aber voneinander getrennt Musizieren: Jeder filmt sich am Schluss selbst und das Ergebnis werden wir schon bald sehen!
Liebe Freunde der Kantorei,
auch wir als Chor müssen lernen mit den Beschränkungen umzugehen. Wir möchten aber das Beste daraus machen. Immer wieder erhaltet ihr ein Lebenszeichen von uns oder könnt euch die neusten Videos
unser wöchentlichen Reihe anschauen, so bleiben die Freude an der Musik und Musizieren auch in diesen Zeiten erhalten.
Ein Versuch die Chorarbeit wiederaufnehmen, wollen wir in den nächsten Wochen unternehmen. Wir probieren uns in einer Online-Probe per Videochat. Schließlich wollen wir unsere Stimme fit halten und jede Möglichkeit in diesen Zeit nutzen, uns zu sehen und zu singen.
Bleibt gesund!
Die Kantorei Wülfrath
Am Sonntag sangen und spielten Musiker aus Wülfrath und aus "benachbarten Kontinenten" Hey Jude.
Das Ergebnis sehen Sie auf der YouTube Seite der Ev.-ref. Kirchengemeinde Wülfrath
https://www.youtube.com/channel/UCB-bNmAACKw0i5UGRRqWWQQ/featured
Videos finden Ihr auf unserer Facebook Seite. Jeden Sonntag gegen 18 Uhr machen Musiker aus Wülfrath und Umgebung zeitgleich Musik auf der Straße, am Fenster in ihren Vorgärten... Wir wollen etwas Freude und Musik hinaustragen in eine (für uns leider probenfreie) Zeit aus Social Distancing. Wir freuen uns über jeden der mitmacht.
Mit einem großen leckeren Büffetessen startete die Kantorei ins neue Jahr. Zusammenkommen, reden, lachen und feiern - unter diesem Motto steht der Jahreseigang im Gemeindehaus. Der Chor blickt auf das alte Jahr zurück und wirft einen Blick voraus auf das kommende. Ein Highlight ist der Chorfilm: Wir sahen Ausschnitte aus Proben und vom Probenwochenende sowie von Konzerten.
Im ersten Halbjahr erwartet uns ein spannendes größeres Chorprojekt mit zwei Aufführungen. Infos folgen.
Feierliche Klänge in der Christmette
Sie hat bei vielen Menschen Tradition und ist ein Geheimtipp um Weihnachten noch einmal die Kantorei zu hören: Die Christmette
In der Heiligen Nacht waren alle Plätze in der Kulturkirche Wülfrath belegt. Viele Wülfrather waren gekommen um den Worten von Thomas Rehrmann und den Klängen von Thomas Gerholds Chor zu
lauschen.
Zur Eröffnung erklang Gaudete, eine gelungene Überraschung: Das mittelalterliches Lied, einigen noch aus der Adventskammer bekannt, sorgte für staunende Gesichter.
Mitten im Gottesdienst erklang eines der vielleicht schönsten Weihnachtslieder: Maria durch ein Dornwald ging
Das Lied erzählte uns in der Heiligen Nacht von Maria Reise: Mal bewegend, mal zart nahm uns die Kantorei mit.
Psallite, jene festliche Hymne pries die Jungfrau Maria und die Geburt Jesu Christi an. Eingängige Melodien und Rhythmen untermauerten den feierlichen Gesang.
Stille Nacht und Oh du fröhliche durften in der Wülfrather Mette nicht fehlen. Sie bezauberten jedes Jahr die Menschen.
Thomas Gerholds stimmgewaltige Kantorei und authentisches Mittelalterensemble auf musikalischer Zeitreise.
An diesem 2. Adventswochenende 2019 nahmen uns Chor und Kantor mit auf eine Reise in die mittealterliche Epoche der heiteren Straßenmusik und geistlichen Liedern.
Wie lässt sich dieses Konzert von Sonntag, die Adventskammer, nur beschreiben?
Bekanntlich suchte der Verfasser dieser Berichte nach dem Mettmanner Konzertabend von „The sound of silence“ nach passenden Worten und wurde nicht viel später wieder von dieser Stimmung erfasst: Wie erzähle ich von etwas, bei dem am am besten wohl einfach dabei gewesen ist. Ich möchte es nachfolgend versuchen.
Spätestens seit Sonntag sollten alle Skeptiker, ob Sänger oder Besucher, überzeugt sein, dass mittelalterliche Weihnachtsmusik die Seelen berührt und die Herzen höher schlagen lässt. Zuletzt ließ sie die Menschen aber auch im Takt begeisternd mitklatschen.
„Angelus ad virginem“ und „Psallite“, beides geistliche Lieder, erzählten von er Verkündigung der Jungfrau Maria und Christus, Gottes Sohn, der in der Krippe liegt. Den Stücken wohnte etwas festliches inne, gar Hymen, die die beiden anpreisen wollen – und genau dies schienen die Sängerinnen und Sänger voller Überzeugung auch zu tun. Hierzu mischten sich einprägsame Flötenklänge und die durchdringenden Klänge der Drehleier: Bezaubernd!
„Übers Gebirg Maria geht“ und „Maria durch ein Dornwald ging“ erzählten von der Jungfrau Maria. Sie besuchte ihre Cousine Elisabeth, die ebenfalls schwanger war.
In dem anderen Lied wurde Marias Wanderung mit dem Motiv eines abgestorbenen Dornwald ausgeschmückt, ein Sinnbild von Unfruchtbarkeit und Tod. Als Maria durch den Dornwald mit dem göttlichen Kind ging, begannt der Wald zu blühen.
Zart und sanft trug uns die Kantorei jene Reise vor. Unbeschwert hatten wir das Gefühl Maria und dem Chor zu folgen. Lediglich ein bekümmertes und erkeundigendes „Maria“ zu Beginn der Strophen und die Frage, was Maria unter ihrem Herzen trug, zeugten von einer beschwerlichen Reise.
„Vroet uch ir liben kirsten“ und „Joseph lieber nefe myn“ standen zu diesen Liedern dann im Kontrast. Die ungewohnten Melodien in der Stadtkirche waren der mittelalterlicher Musik zuzuornden: Dudelsack und Drehleier, welch unbeknnten und zugleich zauberhaften Klänge in der Stadtkirche. Das Publikum schirn derweil so verzaubert zu sein, dass wir glaubten, sie lauschten wirklich zu jener Adventszeit Lobes- und Wiegelieder in eienr Kirche.
Wiederholungsbesuchern oder Dauerzuhörern unserer Adventskammer dürfte „Kommts her ihr Hirten“ noch aus der „Alpenländischen Weihnacht“ bekannt sein: Streicher und Chor erzählten von dem Stern, der den Hirten den Weg zur Krippe gewiesen hat. Passend dazu untermalte das Hackbrett diese Kulisse. Zu autehntischem Jodeln der Kantorei mischten sich Freuden- und Jodelrufe des Kantors. Sie überraschten das Publikum, begeisterten aber auch zugleich. Am Sonntag zuckten sogar einige Zuhöhrer zusammen. Mit derartigen Jubelausbrüchen hatten sie wohl an dieser Stelle nicht gerechnet.
Fehlen durfte nicht das Transeamus usque Bethlem in Gedenken an Frau Walda. Gerholds Solo zu Beginn und ein engelsgleicher Chor der folgte vermittelten wahrhaftig die Verkündigung des Engels und die Hirtenwanderung.
Beifallsstürme, Jubel und Bravo-Rufe – so endete der Sonntag festlich-feierlich noch einmal mit dem Gaudete und dem Psallite. Zu guter letzt tauchten musikalisch noch einmal die Hirten auf, bevor eine sichtlich bewegte Menge in den Adventssonntag hinausging.
Unfassbare Begeisterung. Grenzenlose Freude. Frenetischer Applaus. Eine Zugabe nach der anderen. Thomas Gerholds Projekt „Sounds of Silence“ begeisterte Mettmann.
Eine Halle. 640 Sitzplätze. Eine Bühne, die mühelos 120 Sängerinnen und Sänger und ein ganzes Orchester aufnehmen kann. Es ist Sonntagabend und die dritte Auflage von „Sounds of Silcene“. Das Mettmanner Duo Ernst&Miro, das Kammerorchester Essen, ein Perkussionist: Sie alle sind unter Thomas Gerhold zusammengekommen um noch ein mal dieses fantastische Konzert zu spielen.
Bereits Sound of Silence, das erste Stück (von Simon&Garfunkel) versprach großes: Bis auf Thomas Gerhold, der seine Stimme erhob war die Neandertalhalle von Stille erfüllt: „Hello darkness, my old friend...“ Nach seinem Solo setzten erst Streicher, dann Ernst&Miro und der Chor ein und gaben ein kräftiges Signal dafür, dass dieser Abend besonders wird.
Schon mit „Bohemian Rhaphsody“ und spätestens bei „Wake me up“ (Avicii) merkten die Gäste, dass Musik und Gesang zu leben schienen. Sie ergriffen das Ensemble und die Emotionen, die Gänsehaut, kam bis in die letzte Reihe an. Diese Stücke bewiesen Thomas Gerhold und seine Kantorei können auf großen Bühnen wirken: Das Zusammenspiel von Gitarren-Duo, Orchester und Gerhold am Keyboard bereitete einen Teppich aus ergreifender Musik aus. Darin woben sich die Stimmen des „Mettmanner Duos“ und der Sänger wunderbar ein.
Es sind nicht nur die Emotionen mal das Herz berührten, mal sprühten vor grenzenloser Freude, sondern auch die Vielzahl an Stücken mit all ihren Einzelheiten, die einen gefühlsmäßig und musikalisch beeindruckten: Eine Viola kann Brian Mays Gitarrensolo ersetzen, Orchester und Stimmen steigern sich aus einer Ballade in ein Opern- und Hard-Rock-Stück hinein.
Ein Schwerpunkt lag natürlich bei Simon&Garfunkel aus den 1960ern und -70ern. Nicht fehlen durften Stücke wie „The boxer“, „Scarborough Fair“ und „Bridge over troubled water“, für die das Duo ebenfalls bekannt geworden ist. Zum Ende hin setzten „California dreamin“ und „She´s always a woman to me“ stimmgewaltige Akzente, die besonders nach Billy Joels Hit wahre Beifallstürme auslösten. „Run“ von Snow Patrol ließ zum Ende hin alle von der Liebe träumen bis Leonard Cohens „Hallelujah“ uns freudig mitsingend und tänzelnd in den Abend entließ....
So dachten wir....
Nach minutenlangen stehenden Ovationen, Bravo-Rufen und Klatschen wurde es schlagartig still, denn Thomas Gerhold setzte noch einmal zu „Sound of Silence“. Auch nach "Nights in white satin" schienen die Mettmanner nicht genug zu bekommen: „Wake me uo“ folgte als nächstes, schließlich erklang "Run" als finale Zugabe in Mettmann.
Wir waren fix und alle, als wir von der Bühne gingen. Aber fix und alle, gefüllt mit die Freude in unserem Herzen und die Begeisterung in unseren Gesichtern, an sie werden wir uns noch lange erinnern.....
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Liebe Mettmanner, liebes Publikum, liebe Leser,
in welchen Worten will ich diesen Sonntagabend beschreiben?
Es fällt mir vielleicht nur deshalb leicht, weil ich (als Sänger) dabei war.
Die Kantorei Wülfrath begeistert erneut eine Stadt und spielte an diesem Sonntag in der ausverkauften Neandertalhalle die dritte Auflage des „Sound-of-Silence-Projekt“.
Ich erinnere mich noch genau, wie wir als Chor vor zweieinhalb Monaten abends im Restaurant saßen und dachten: „Was kann das noch toppen?“ - Zwei Konzerte mit Ernst&Miro, dem Kammerorchester Essen, Perkussion und 120 Sängerinnen&Sängern. Sie waren um Kantor Thomas Gerhold zusammengekommen um ein fantastisches Konzert zu spielen. Schon mit „Bohemian Rhaphsody“ zu Beginn und spätestens bei „Wake me up“ (Avicii) merkten die Gäste, dass Musik und Gesang zu leben schienen. Sie ergriffen das Ensemble und die Emotionen, die Gänsehaut, kam bis in die letzte Reihe an.
So packte uns unfassbare Begeisterung, bei der Nachricht, wir dürfen mit dem Projekt „Sound of Silence“ noch einmal auf die Bühne.
Wir ahnten nicht, wie fantastisch der Abend sich noch entwickeln sollte....
Wülfrath feiert Gerholds Sound of Silence Projekt
Wundervoll! Wie schön war das denn?
Ein Orchester. Ein Chor und ein Gitarren-Duo. Das „The Sound of Silence“-Projekt begeistert Wülfrath
Kantor Thomas Gerhold hatte Großes vor: Bereits vor einigen Monaten gewann er das Mettmanner Folk-Duo Ernst&Miro für zwei Konzerte in der Stadtkirche. Lieder aus den 60ern & 70ern und vor allem von Simon&Garfunkel, die Auswahl stand schnell fest.
Damit nicht genug: Begleitet dem Kammerorchester Essen und Cajon wollte der Kirchenmusiker sein Vorhaben wachsen lassen: Das „Sound of Silence Projekt“ war geboren. Menschen aus Wülfrath und der Umgebung waren eingeladen für zwei Konzerte jene beliebte Chorliteratur einzustudieren.
Und welche Superlative brachte das Projekt: Ein Chor aus 120 SängerInnen, (so viele wie noch nie) zwei ausverkaufte Konzerte, Gäste die in der Kirche stehen bleiben wollten, weil alle Sitze besetzt waren. Zugaben gab es nach frenetischen latschen Jubeln und „Bravo!“-Rufen sogar mehrere.
Schon mit den ersten beiden Stücken begann das Projekt-Ensemble die Zuhörer zu verzaubern: Gerholds Solo in „The sound of silence“ gefolgt von einem traumhaft hamonischen Gesang des Folk-Duos, während die Kantorei sanft aber stimmkräftig Phrasen einwirft.
Gefolgt von wohl einem der schönsten und besten Queen-Stücke „Bohemian Rhapsody“ Begeisterung. Sprachlosigkeit: Welch eine Soundkulisse bauen Gerhold und Ensemble auf. Streicher und Keyboard beweisen, dass sie auch einer Rockband ebenbürtig sind. Herrlich welch einer Leichtigkeit in den Strophen steckt. Zugleich entdecken wir die volle Inbrunst: Sie steckt nur Sekunden später in der Kantorei, als „Beelzebub has a devil put aside for me“ erklingt. Die vielen „Scaramouch-s“, „Galileo-s“ und „Bismillah-s“, sie singen sie nicht nur: Der Zuhörer konnte spüren, dass der Chor das Lied lebte.
Mit „Nights in white satin“ und „California dreamin“ zeigte sich die grandiose Mehrstimmigkeit der Kantorei, die ebenso sicher und kraftvoll erklingt, wie verschachtelte Strophen und Texte die sich zu einem großen Ganzen zusammenfügen.
Bei „Bridge over troubled water“ zur Konzertmitte etwas schlossen sich träumend die Augen der Konzertbesucher. Wundervoll diese friedliche glückliche Atmosphäre Einige Minuten zuvor schmunzelte die Kirche vor Glück über ein sanft getragenes „Here comes the sun“. Es schien eine kleine Entspannung, ein Innehalten nach Aviciis Hit „Wake me up“ zu sein. Phänomenal fügten sich Gitarre und Sologesang hier zu einem Kopfkino zusammen, um uns auf die Reise zu nehmen. Im Refrain nahm der Chor die Menschen mit: Mit seinem Gesang, der Freude und dem Klatschen.
„Scarbourough Fair/Canticle“ wieder von Simon&Garfunkel holte die Fans jener Folkmusik wieder ab. „Run“ in der Fassung von Snow Patrol schloss kurz vor dem Finale die jüngeren Zuhörer in seine Arme. Begeisterung und Freude über diese Stück blitze in den Gesichtern auf. Ein traumhafter Chor fordert „Light up, light up“. Und wie wir aufgeleuchtet sind: Chor, Musiker, Kantor und Publikum Treffender könnte man es für „She´s always a woman to me“, Billy Joels Hit kurz zuvor, nicht ausdrücken und vollenden.
Ernst&Miros-Duo Stücke bieten dabei zwischendurch immer wieder einen kleinen Rückzugsort, mal zum Träumen („Dust in the wind“), oder zum gedankenverlorenen Lieben (You say nothing at all), um einen Teil ihres Repertoires zu nennen.
Welchen schöneren Abschluss gäbe es für ein fantastischen Hörgenuss als Cohen „Hallelujah“: Stehend und strahlend stand die scheinbar magisch verbundene Menge in der Kirche. Die Hände ineinander verschlungen, Arm im Arm oder den Takt mit wiegend. Nur einer dieser zauberhaften Momente des Abends.
Am Sonntag verabschiedete das Publikum das Ensemble nach drei Zugaben.
„Es war magisch und traumhaft, wir werden uns an diesem besonderen Abend ewig erinnern“, so in etwa die Worte einer Sängerin später. Sie hat dieser Abend tief berührt.
Vielleicht war dies ja nicht das einzige Projekt von Ernst&Miro und der Kantorei Wülfrath.
Und es bleibt, wenn wir nach Hause gehen, ein Lachen auf unserem Gesicht.
Text: Björn Apfelbeck-Essler
Am ersten Sonntag im Mai konnten die Gottesdienstsbesucher erste klangliche Eindrücke des "Sound of Silence"-Projektes gewinnen. "Run" von Snow Patrol lud zum Träumen und Eintauchen in Harmonien ein, während "Bridge over troubled water" (Simon&Garfunkel) mal mit zarten Klängen und (be)kräftigen Tönen Lächeln in die Gesichter zauberte.
Die Vesperkirche fand im Februar in der evangelischen Stadtkirche Wülfrath statt. Zu einem Gottesdienst besuchte Präses Manfred Rekowski die Gemeinde und predigte an diesem Sonntagmorgen. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Kantorei Wülfrath gestaltet. Kantor und Kantorei bekannt für neues, überraschendes und mitreißendes eröffneten den Gottesdienst mit einem groovigen "A little light of mine". Direkt zu Beginn spürte man die Begeisterung und Freude auf das was kommen würde in der Stadtkirche.
"Teile das Brot, dass du hast heute aus" und "Was hilft es wenn du Welt gewinnst" und das Gemeindelied "Wenn das Brot das wir teilen" fügten sich perfekt in den Rahmen einer "vespernden Gemeinschaft": Essen, das geteilt und gemeinsam verspeist wird, ins Gespräch kommen unter diesen Aspekten stand der Sonntag, aber auch "Vertraut den neuen Wegen" als Aufruf etwas neues zu wagen und auszuprobieren.
Mit "Geh unter der Gnade" schloss der Gottesdienst. Hier zeigte sich das die einzelnen Stimmen auch unterschiedliche Rhythmen und Texte zu einem wunderbaren Klangbild zusammen fügen können.
Text: Björn Apfelbeck-Essler
© der Bildergalerie: privat/Kantorei
Im Januar trifft sich die Kantorei stets um das alte Jahr zu feiern und das neue Jahr zu beginnen. Termine und Konzerte werden verkündet und der Chorfilm fasst das Jahr zusammen. Dazu stärkten sich die Chormitglieder an einem großen Büffet, dass keine Wünsche offen lässt.
In diesem Jahr wird die Kantorei mehrere Gottesdienste gestalten. Das Highlight der 1. Jahreshälfte dürfte das "Sound of Silence"-Projekt im Sommer sein. Am 15.06. und 16.06 treten die Kantorei mit einem Orchester und dem Duo "Ernst & Miro" in der Stadtkirche auf. Queen und Bruce Springsteen werden an diesen Abenden ebenso zu hören sein wie Avicii und Snow Patrol.
Wir freuen uns schon!
Etwas Besonders lag in der Luft: 25. Adventskammer bezauberte rund um den Kirchplatz.
Im Terminkalender ist der 2. Advent seit nun mehr 25 Jahren fest verbunden mit der Adventskammer von Thomas Gerhold in der evangelischen Stadtkirche in Wülfrath.
Das Ensemble aus Kantorei und Jugendkantorei Wülfrath und Kammerorchester Essen, erweitert durch Holz- und Blechbläser und Pauke, gab in dieser Form sein Debüt an zwei Dezemberabenden.
Mit musikalischen Ausflügen nach Irland, ins Alpenland und einer nahezu vollständigen Aufführung der "Stella Natalis" (Karl Jenkins) sollte es nun die Jubiläums-Adventskammer sein. Thomas Gerhold arrangierte dafür diese wunderbare Kantate: Werke von Bach, Teleman und Händels Halleluja fügten sich wunderbar zusammen mit dem Ausschnitt aus Vivaldis "Gloria". Eingerahmt wurde Gerholds Kantante durch das Kyrie und Sanctus von Dvorak. Am Schluss stand zur Freude vieler, wie gewohnt, das Benedictus aus der Feder von Jenkins im Programm. Und wieder einmal wurden viele Zuhörer vom bezaubernden Gesang und traumhaften Cello-Solo tief berührt.
Nach einem gemeinsamen Lied (Fröhliche Weihnacht überall), bei dem das Publikum auch sein Gesangstalent bewies, schloss die Kantate mit dem Transeamus usque Bethlehem.
Am Sonntag brauste tosender Applaus auf, sie wollten das Ensemble gar nicht mehr gehen lassen. Noch einmal feierten die Mitwirkenden das "Halleluja", schwelgten alle beim "Benedictus".
In diesem Jahr trug das Publikum eine einzigartige Stimmung aus Freude, innerem Frieden und Gelassenheit in die Welt hinaus. Das Gefühl legte sich während der Kantate sanft über die Kirche, ließ alle tief berührt ausziehen.
In Gesprächen mit Besuchern und auch unter den Mitwirkenden verbreitete sich am Abend jene bezaubernde Stimmung, die in der Luft lag. Alle waren sich einig, dass die zahlreichen Chorproben, die intensiven Einzelstunden und die aufwendigen Orchesterproben sich zu einem einzigartigen wunderbarem Ganzen zusammen gefügt haben.
Halleluja!
Text: Björn Apfelbeck-Essler
Foto: privat
Es ist wieder so weit: Der 2. Advent steht vor der Tür und damit die Adventskammer in der evangelischen Stadtkirche. Noch sind Karten für die Konzerte am Samstag/Sonntag 08./09.12 erhältlich. Zu diesem Jubiläum präsentiert die Kantorei eine eigens von Thomas Gerhold zusammengestellte Kantate: Werke aus Vivaldis "Gloria" und Stücke von Bach werden erklingen ebenso das bekannte "Hallelujah" (Händel). Das "Benedictus" (Jenkins) kennen viele Besuchern noch mit seinem Cello-Solo.
Wir freuen uns auf Sie und zwei bezaubernde Konzerte
Konzert "Lieblingsstücke"
Samstag, 02.06.2018 um 18:00 Uhr
in der Stadtkirche
Wir sind der Chor der ev.-ref. Kirchengemeinde Wülfrath. Viele Lieder haben einen kirchlichen Kontext. Doch die Kantorei singt nicht zu kirchlichen Anlässen, wie dem Gemeindefest. Hören Sie uns in einem Gottesdienst ist "What a wonderful world" nicht außergwöhnlich, sondern unser bunter Musikmix. Unser Repertoire ist gespickt mit aktueller Popmusik. Die "Nacht der Liebe 2016" oder "Eine Abendmusik" (2015) sind Beispiele für verschiedene Veranstaltungen. Rock- und Popmusik gehören dabei auch zu unserem Spektrum.
Highlight ist jedes Jahr die (schnell ausverkaufte) Adventskammer in der ev. Stadtkirche am 2. Adventswochenende. Begleitet vom Kammerorchester und Gastmusiker führt die Kantorei Gesamtwerke (u.a. Stella Natalis 2017) oder eigene Arrangements (u.a. Alpenländische Weihnacht 2016 und Irische Weihnacht 2015) auf.
Heute wurde das Niederberger Glaubenstuch zum Thema „Was glaubst du?“ in der Stadtkirche Wülfrath vorgestellt. Unter den zahlreichen Gästen waren Superintendent Buchholz, Mitarbeiter der Tafel Niederberg und der Berg. Diakonie Aprath sowie Künstlerinnen und Künstler, die das Projekt begleiteten.
Die Erschaffer der Werke, Menschen aus Wohngruppen, Kirchengemeinden und Gemeindegruppen waren für die Präsentation nach Wülfrath gekommen. Der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski kam für diese Ausstellungeröffnung nach Wülfrath. Pfarrer Thomas Rehrmann führte mit Manfred Rekowski durch den Kunstgottesdienst.
Die Glocken verklangen. Es wurde leise. Noch hatte keiner in der Stadtkirche gesprochen, da erklang ein kräftiges mitreißendes Klavierspiel sang die Kantorei von Engeln, die dich behüten sollen: "Gott hat seinen Engeln geboten", Jürgen Artmanns christliche Fassung des Popsongs "Viva la vida" erzeuge direkt eine festlich-frohe Stimmung.
Kantor Thomas Gerhold führte musikalisch an Orgel und Klavier seine Kantorei und die Kirchbesucher durch den Morgen. Mit "Lobe den Herrn meine Seele" und "Du bist da, du bist da" sang die Gemeinde ehr unbekanntere Lieder. Diese beiden ebenso wie das etwas bekanntere Stück "Da wohnt ein Sehnen tief in uns" stimmte der Kantor vor Gottesdienstbeginn mit den Anwesenden an. Das zahlte sich später aus.
Gerhold blieb seinem Stil, wo immer möglich bekannte Pop- und Rocksongs oder moderne eingängige geistliche Lieder einzusetzen, treu. "Brigde over troubled water" und der mehrstimmige Lobpreis "Vater unser Vater" erzeugten eine wunderbare Atmosphäre, spannten Bogen und Brücken, wie sie im Leben und der Kunst vorkommen. Woran glaubst du, wo stehe ich und wohin gehe ich? Alles Fragen die diese Liedern und die Predigt versuchten zu beantworten.
Zum Schluss sollten alle Gottesdienstbesucher aufstehen. Gespannt warteten sie, was der Kirchenmusiker sich ausgedacht hatte. "Hallelujah, Salvation and Glory" bildete den Abschluss. Mitwippend und leicht tanzend ließen sich alle mitreißen, klatschten am Ende mit. Begeisterung stand in den Gesichtern geschrieben, es wurde gelacht und die Kantorei mit Applaus bedacht.
Präses Rekowski drückte nachher seinen Dank und Bewunderung sowohl für künstlerische als auch für die musikalische Leistung aus.
Im Anschluss blieb Zeit um mit Superintendent, Präses, Pfarrer, Künstlern, Sängern, oder einfach von Mensch zu Menschen im Kirchcafe zu plaudern.
m letzten Sonntag im April feierten die Konfirmanden nach 25 Jahren ihre Silberkonfirmation in der Stadtkirche. Vorfreude und bei einigen auch Portion Überraschung schwebten im Raum, als die Kantorei Wülfrath angekündigt wurde.
„Run“ von Snow Patrol eine populäre Ballade über Hoffnung und Zuversicht fügte sich sanft in den Rahmen einer Bekräftigung der Konfirmation. Mit der Softrock-Ballade „Bridge over troubled water“ im Arrangement von Gerhold spannte der Chor Bogen und Brücke, dass alle Wogen sich im Leben glätten und jeder an sich selbst glauben sollte: „Und wenn du deine Mitmenschen brauchst, dann segele ich hinter dir. Ich bin dein Freund, will dich von Kummer und Sorgen befreien.“
„Gott hat seinen Engeln geboten (Viva la vida)“ appelliert an die gemeinschaftliche und helfende Seite von uns allen, „wir soll´n einander Engel sein.“ Gott und seine Engel behüten dich auf der anderen Seite. Jürgen Artmanns christlicher Popsong lässt uns auf unsere Zukunft freuen.
Mit dem „Relevation (Hallelujah, Salvation and Glory) schließt dieser musikalischer Gottesdienst. Die Kantorei singt von der wunderbaren Allmacht Gottes. Am Ende stehen alle Kirchbesucher, klatschen und wippen im Takt mit. Freudig winken die Hände zum Abschied und jeder trägt ein Lächeln mit in diesen Sonntag.
Text Björn Apfelbeck
Am Sonntag fand der erste Auftritt der Kantorei Wülfrath dieses Jahr statt. Im Gottesdienst in der Stadtkirche fanden sich der Kirchenchor und die Besucher, die Schnee und Eis an diesem Morgen getrotzt hatten ein. Auf dem Programm stand ein bunter musikalischer Mix.
Mit „Strahlen brechen viele“ und „Großer Gott, wir loben dich“ zeigten die SängerInnen einmal mehr, dass der Chor versetzt Liedstrophen singen kann und dabei unbeirrbar den Rhythmus einhält. Tonsprünge und unterschiedliche Textverteilungen der einzelnen Stimmen beherrscht die Kantorei sicher. Zwischendurch unterstützte die Kantorei die Gemeindelieder stimmkräftig.
Schon letztes Jahr wure das "Cantate Dominio" (Karl Jenkins) begeistert in der Kirche aufgenommen. Heute war es nicht anders. Schließlich steht der Waliser Jenkins für eingprägsame Rhythmen und raumfüllende Melodien. Er versteht es mit Dynamiken zwischen laut und leise sowie in den Tempi hin und her zu springen. Seine Kompositionen sind einfach ein Genuss für die Ohren!
In „Geh unter der Gnade“ harmonierten Haupt- und Nebenstimmen wunderbar miteinander, so dass sich Männer- und Frauenstimmen textlich und melodisch perfekt ergänzten.
Text: Björn Apfelbeck
An diesem Dienstag begann das neue Jahr für die Kantorei. Die Sänger und Sängerinnen sorgten mit einem reichhalten und vielfältigen Buffet für den kulinarischen Teil des Abends. Neben dem Kirchenchor begrüßte Thomas Gerhold zahlreiche Mitwirkende der Adventskammer (Musiker, Sanitätsdienst, Küster).
Mehrere Jahresrückblicke von Kantor und Chormitgliedern ließen zurückblicken auf ein Jahr mit vielen Auftritten und Neuerungen u.a. ein Chorwochenende in Wülfrath mit Verpflegung durch einen Carterer. Zum festen Programm gehört auch der Chorfilm. Er entsteht hauptsächlich am Probenwochende und den Hauptproben vor dem Konzertwochenende. Dieses Jahr gab es sogar einen Auschnitt vom Konzertwochenende. Da kommen schöne und lustige Erinnerungen wieder hervor.
Künstlerische Darbietungen kommen an diesem Abend nicht zu kurz: Die Kantorei Wülfrath ist nicht nur ein Kreis aus Singenden, sondern eine Gruppe aus Musikern, Schauspielern uvm.
Zum Schluss gibt es noch einen kleinen Ausblick:
Fest steht, die Kantorei singt dieses Jahr auf der Silberkonfirmation. Daneben wird es ein „Baubeginnskonzert“ vor den großen Arbeiten in der Stadtkirche geben. In unserem zweitem Konzert „Lieblingsstücke“ werden im im Sommer von Chormitgliedern ausgewählte Lieder erklingen.
Der Dezember steht wieder im Zeichen von (Vor)Weihnachtszeit mit zwei Konzerten der Adventsammern und der Christmette.
Für viele hat sie Tradition: Die Christmette am Heiligabend.
In Wülfrath wird sie traditionell von der Kantorei gestaltet und ist seit ein paar Jahren in der Kulturkirche zu Hause. Neben „Oh du fröhliche“ steht auch „Es ist ein Ros entsprungen“ auf dem Liederzettel. Vertraute und unbekantere Weihnachtslieder erklingen an diesem Abend in der Ellenbeek. Das Transeamus (usque Bethlehem) ist wohlbekannt und zaubert den Zuhöhrern ein Lächeln ins Gesicht. Augen werden geschlossen, die Solo vom Bass und Einwürfe der anderen Stimmen genossen. Großartig, denn auch der Kantor tritt gesanglich in den Vordergrund. Für viele Gäste und Chorsänger/innen ist es eines der schönsten Lieder.
Mit „Lobt Gott ihr Christen alle gleich“ trägt die Kantorei ein „klassisches“ Kirchenlied vor: Schnelle Tempi und rasche Tonwechsel, all das beherrscht die Kantorei sicher. „Kommet ihr Hirten“ und „Hört der Engel heelle Lieder“, letzteres als gemeinsames Lied, fehlen natürlich nicht auf dem Programm und sind aus der Wülfrather Christmette auch gar nicht mehr wegzudenken.
Mit „Stille Nacht“ endet die Christmette und gibt ein sanftes Geleit nach Hause oder zum bekannten Umtrunk.
Jedes Jahr etwas Neues. In der Adventskammer nimmt die Kantorei Wülfrath uns mit auf eine musikalische Reise in nahe oder ferne Regionen. Sie ist etwas Festes in der Stadt, sozusagen vorweihnachtliches Ritual und Kult. Eben eine Wülfrather Tradition.
Auch im 24. Jahr erfindet das große Ensemble unter der Gesamtleitung von Thomas Gerhold, Kantor der ev.-ref. Gemeinde Wülfrath, sich wieder neu. Großartig!
Das Kammerorchester Essen und die Kantorei sind bekannte Größen. Unter den Musikern finden sich 2017 Bernd Liffers (Keyboards), Radion Dubirnyi (Trompete) und Veith Kloeteres (Percussion). Zum ersten Mal ist auch der Jugendchor (Jugendkantorei) der Gemeinde vertreten. 3 junge Frauenstimmen begleiten den Kirchenchor bei ausgewählten Stücken. Herausragend wird ihre Soloeinlage bei "Make me merry" sein. Lange hatte Gerhold diesen Part mit ihnen einstudiert, der im Original von einer Sopranistin gesungen wird. Und diese Arbeit lässt sich hören. Sicher im Text und den Tönen trägt der Jugendchor seinen Part vor. Eine Leistung, die definitiv auf einer Ebene mit dem Orginal steht! Klasse! Diese neue frische Zusammenstellung bewirkt eine klangvolle und abwechslungsreiche Interpretation der Stücke aus "Stella Natalis".
"Stella Natalis", Stern der Geburt, das erinnert zuerst an bekannte Weihnachtsoratorien. Doch die Handschrift des Walisers Karl Jenkins ist eine andere: Eine Prise Popmusik gemischt eindrucksvoller Orchestermusik und Solisten. Diesmal lud der Chor als Projekt Interessierte ein, am 2. Adventswochenende mitzuwirken. Eine Handvoll neuer SängerInnen konnte für die beiden Konzerte hinzugewonnen werden.
Sie präsentierten 8 Stücke, eigens von Thomas Gerhold für die Konzerte bearbeitet, aus Jenkins Oratorium. Wie in jedem Jahr runden ein gemeinsames Lied mit den Besuchern und das "Transeamus" den musikalischen Teil ab. Diakon Anhut streut passend in das Konzert weihnachtliche Geschichten ein. Sie bringen die Menschen zum Schmunzeln, regen aber zum Innehalten an. Damit sind auch Übergänge von vorgetragenen Balladen zu schnelleren Stücken gelungen.
Schon die Eröffnung mit "Celebro" wirkt gewaltig: Preiset die Familien und die Liebe auf der Welt. Es sind diese Sachen die Menschen auf dieser Welt verbinden. „Lullay“, ein Wiegenlied nimmt uns mit zum Stall vom Bethlehem. Sanft und leise trägt der Chor die Hoffnung auf den gerade geborenen Retter und Erlöser vor. Dass Lobpreis auch piano geht zeigt uns "Laudamus te". Die verbindenden Kräfte und die Brüderlichkeit der Völker, die Jenkins beschwören möchte, setzt er auch in kirchlichen Bezug mit "The Protector". In Anlehnung an Psalm 121 singt der Chor den Herren, als Beschützer, an.
Mit "Wintertide" und "From our earth" schlagen Sänger und Musiker klassische bis moderne Töne an. Motive sind hier "Väterchen Frost" und der Stern von Bethlehem. Grandios sind die Streicherbegleitung und filigrane Untermalung des Perkussionisten, während der Chor von Schlittenglocken, Schneeflocken und einem winterlichem Wald sind. In Wintertide steckt noch mehr: Das Zusammenspiel der Stimmen in Form von Einwürfen ("so icy" und "icy old) mit den Motiv "Jack Frost" erstaunt. Verschiedene Texte und Tempi treffen aufeinander. Als das Stück noch rasanter wird kann der Zuhörer sich mit "J-J-J-J Jack Frost" und dem ausgezeichneten Vibrato des Wortes „cold“ wirklich einen frierenden Spaziergänger im Winter vorstellen. Der Erfolg monatelanger Proben ist deutlich erkennbar.
„From our earth“ nimmt uns mit auf eine weitere Reise: Aus dem All blicken wir hinab auf unsere Erde. Der Chor schafft Fantastisches mit Streichern und Perkussionist: Gaswolken erwachen scheinbar zum Leben, ein Planet wird "geboren". Wir können uns wirklich vorstellen wie Galaxien sich drehen. Wir schauen auf die Milchstraße, kraftvoll begleitet von Streichern und Männerstimmen. Und ich fühle mich auf einmal ganz klein auf dieser Welt angesichts der Größe des Universums. Doch dass lässt uns nicht in Angst verzweifeln, denn die Sonne und der Stern von Bethlehem scheinen hell über uns. Denn diese beiden Sterne schenk(t)en uns Leben.
„Sleep child of winter“ holt uns wieder ins Jetzt zurück: Das Wetter passt an diesem Wochenende zu dem winterlichen Konzert und diesem Lied. „Lacus lenitatis“, der See der Sanftheit auf dem Mond ist ein erstarrter Lavasee, der wie der Himmelkörper selbst, über die Wiege des Kindes wacht, bis wir das Kind des Lichtes brauchen. Ein sehr schönes Bild. In Make me marry, steht das fröhliche Feiern des Weihnachtsfestes im Vordergrund. Hier wird bewusst: Thomas Gerhold weiß, wie man Stücke arrangiert! Die Stimme der Sopranistin singt der Jugendchor klar und sicher. Dazu müssen Streicher und Schlagwerk genauso harmonieren und sich in das Klangbild einfügen, wie die Einwürfe und kurzen Soli des Trompeters. Ein unglaublicher Klangteppich. Besonders, als Kantorei und Jugendchor in der zweiten Hälfte zusammensingen. Man möchte diese Zusammenstellung feiern, so mitreißend ist sie. „But to the stocks (then let him go)“, dieser gerufene Einwurf stammt aus der Feder von Gerhold [frei übersetzt: sondern lasst ihn zu den Vorräten gehen].
Am Ende der "Wülfrather Stella Natalis" steht das "Dona nobis pacem" (Gib uns Frieden). Wir rufen das Lamm Gottes (Jesu) um Erbarmen an, er möge uns Frieden gewähren. Zum Schluss zeigte die Kantorei noch mal, dass sie hohes Niveau beim Singen beherrscht. Versetzt riefen die Chorstimmen um Frieden an, während das "pacem" als musikalisches Thema im komplett anderen Rhytmus vorgetragen werden musste.
Am Ende feiern Hunderte Zuhörer die Mitwirkenden mit stehenden Ovationen. Zum Programm gehören aber noch das gemeinsame Weihnachtslied. In diesem Jahr erkling „Freu dich, Erd und Sternenzelt“. Das Rudelsingen darf ebenso wenig fehlen, wie das „Transeamus“.
In der Zugabe darf einmal der Jugendchor mit "Make me marry" natürlich micht fehlen. Am zweiten Abend feiern die Besucher die Kantorei erneut und freuen sich noch einmal über „From our earth“
Sing aloud time to celebrate!
Die Kantorei Wülfrath
(© Text: Björn Apfelbeck, Foto: privat)
"F-f-f-f freezing cold", in der Kulturkirche Wülfrath hat der Winter eingezogen, musikalisch versteht sich. Am letzten Wochenende trafen sich mehr als 80 Sängerinnen und Sänger mit Kantor Thomas Gerhold in der Ellenbeek zu den Intensivproben. Das schier endlose Üben brachte Erfolg, wie im Stück "Wintertide" aus dem der ungewohnt betonte Textauszug von oben stammte.
Dieses Jahr gab es eine Reihe von Neuerung: Proben in der Kulturkirche, Essen geliefert vom Caterer und Stücke mit dem Jugendchor zusammen.
Ebenso vielfältig waren die Stücke aus der "Stella Natalis": Mal gewaltig und bewegend und dann zurückhaltend und leise. Das Werk wurde von Karl Jenkins geschreiben. Der/Die BesucherIn erinnert sich vielleicht noch an Auszüge der stimmungsvollen und fröhlichen Irischen Weihnacht 2015.
Schon am Wochenende war vielen klar: Das wird an diesem Advent bezaubernd!
Bis ba bald!
Fotos: "Taeglich.ME" (mit freundlicher Genehmigung)
„Wir feiern ein Fest der Freude!“ A capella eröffnete die Kantorei Wülfrath das Gemeindefest in der Kulturkirche. Alle Plätze waren besetzt, zum Teil wurden Reihen angebaut und Gäste verfolgten stehend die Veranstaltung. Am Sonntag wurde im Rahmen der „SummerChurch“ an und rum um den Sandstrand gefeiert. „Wir feiern ein Fest mit Freunden“. Die Melodie dürfte aus dem Hauptthema des Präludiums aus „Te Deum“ (Marc-Antoine-Charpentier) bekannt sein. Allgemein wird sie auch Eurovisionshymne genannt.
John Rutters „Schau auf die Welt (Orginal: Look at the world) pries Gottes Schöpfung. Hier gelangen die Dynamikwechsel der Kantorei besonders gut, so dass der Refrain stimmgewaltig und die Strophen im sanften Piano erklangen. Die vielen unterschiedlichen Passagen und Einsätze der Chorstimmen meisterte der Kirchenchor sehr gut. Hier zeigte sich, wie gut die einzelnen Stimmen harmonierten, als Tenor und Bass gemeinsam sangen.
Am bekanntesten dürfte wohl „Jetzt ist Sommer“ von den Wise Guys sein. Tenor, Bass und Alt traten schnippsend, stampfend und klatschend ganz im Stil einer A-Capella- oder Vocal-Pop-Gruppe, wie die Kölner sich bezeichnen, auf. Schnell riss das Lied die Gottesdienstbesucher, auch wegen seines humorvollen Textes, mit.
So feierten Chor und Kirchengemeinde mit den Wülfrather einen sommerlichen Gottesdienst und trotzen dem zwischenzeitlich schlechtem Wetter.
Gerholds kleine Nachtmusik
Unter dem Titel „Eine kleine Nachtmusik“ luden Thomas Gerhold und seine Kantorei an diesem Samstag in die Stadtkirche ein. Chormusik und Serenaden zum Abend mit einem Hornquartett, Fagott, Flöte und Rezitationen erwarteten die Besucher. Der Eintritt war kostenlos, um Spenden wurde gebeten. Die Kirchenpforte stand beim Einsingen weit offen, so dass die ersten Gäste von der Musik hereingeführt wurden. Unter ihnen offenbar einige, die zufällig in die Kirche an diesem Abend kamen.
Alle Beteiligten wechselten sich im Programm ab, so dass eine ruhige und gleichzeitig facettenreiche Nachtmusik erklang. „Nun ruhen alle Wälder“ und „Ade zur guten Nacht“ luden mit dem Gemeindelied „Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen“ zum Verweilen und Innehalten ein. Dazwischen erinnerten die Lobhymme „Cantate Domino“ mit ihren Dynamikwechseln und das „Exsultate Jubilate“ den Herrn zu ehren, mal andächtig leise und dann laut anpreisend. Mit der musikalischen Bitte „Bleibe hier bei uns (Resta qui con noi)“ bewies der Chor, dass er auch Italienisch beherrscht.
Am meisten wird wohl „Relevation (Hallelujah, Salvation and Glory)“ in Erinnerung bleiben, das nach tosendem Applaus als Zugabe erneut präsentiert wurde. Dieses Mal standen die mehr als 100 Gäste in der Kirche, klatschend, sangen und brachten ihre Freude zum Ausdruck. Welch ein freudiger und fantastischer Abschluss….
So kann der Abend ausklingen oder Lust auf mehr machen.
Eine Woche nach der feierlichen Ausstellungseröffnung folgte am heutigen Sonntag der von der Kantorei begleitete Gottesdienst zu „Luthers Vater Unser.“
Mit „Vater, unser Vater“ hörten die Gottesdienstbesucher eine moderne Fassung des christlichen Gebets. Im Mittelpunkt stand das „Vater unser im Himmelreich“, dessen Strophen von Künstlern eindrucksvoll auf die Leinwand gebracht wurden. Sicher trug die Kantorei die 9 Verse des Kirchenlieds vor. Passend warfen anwesende Künstler – Herr Kriegsmann und Herr Gerhold – ihre Gedanken zu ihren Werken ein. Heute wurde näher auf die einzelnen Verse eingegangen: Was bedeuten die Passagen und was heißt das für mich?
Zum Schluss überzeugte die Kantorei Wülfrath mit dem „Cantate Domino“, einem stimmgewaltigen Lobeslied. Immer wieder sprang der Chor zwischen leiseren und lauteren Passagen und erzeugte eine abwechslungsreiche Interpretation des Werkes. Das Crescendo zum Ende erfüllte den Kirchenraum. Es schien bei den Besuchern nachzuhallen, die nach kurzem Applaus mit einem Lächeln die Kulturkirche verließen.
Text: Björn Apfelbeck
Foto: privat
Am Samstagabend wurde die Ausstellung „Luthers Vater Unser“ mit der Kantorei in der Kulturkirche eröffnet. Die Strophen des Kirchenliedes „Vater unser im Himmelreich“, gestaltet von verschiedenen Künstlern, standen dabei im Mittelpunkt. Luther verfasste 9 Verse, in denen er sich mit dem Text dieses zentralen Gebets der Christen beschäftigt. Die Sicherheit in den Tönen dieses Kirchenliedes zeugte von wochenlanger intensiver Probenarbeit, dessen Text und Tempo ebenso anspruchsvoll waren.
Mit dem zweiten kürzeren Lied „Vater, unser Vater“ bekam das Gebet ein modernes Gewand: Wechselnde Tempi und Dynamiken zeigte eine abwechslungsreiche Seite zum gewohnten Vortrag im Gottesdienst.
Danach schloss die Ausstellungseröffnung mit dem bekannten Gebet.
Nach einer kleinen Winterpause fand die Kantorei Wülfrath am 17.01 zur Jahreseingangsfeier im Gemeindehaus am Pütt zusammen. Traditionell beginnt das neue Jahr in großer Runde zunächst mit einem abwechslungsreichen Büffet, dass keine Wünsche offen und kein Magen leer ließ. Im Laufe des Abends präsentierte Kantor Thomas Gerhold den Chorfilm, der hauptsächlich am Probenwochenende entstand. So gab es noch einmal Auszüge des bunten Abends sowie der Proben zu sehen. Später bot der Kantor einen Überblick über das Jahr: Die Kantorei wird wieder in Gottesdiensten zu hören sein. 2017 gibt es wieder eine Abendmusik mit andächtigen Weisen zum Tagesausklang. In der zweiten Jahreshälfte soll eine zweite Auflage des "Wülfrather SingMop" in der Kulturkirche stattfinden. Vervollständigt wird das Jahr durch die beiden Adventskammern und die Christmette.
Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende. Wir wollen - in Bildern - auf ein auftrittsreiches Jahr zurückbringen. Nach der Presbytereinführung zum der erste Höhepunkt: Die Nacht der Liebe (Mai). Schon im Juni trat der Chor auf dem Gemeindefest auf. Im September gab es die erste Auflage des Wülfrather SingMops. Die Adventskammer bescherte dieses Jahr "bairische Weihnacht" und die Christmette mischte bergische & bekannte Weihnachtslieder mit bairischen Klängen.
Anschließend verabschiedete sich die Kantorei in die wohlverdiente Ruhepause. Mitte Januar startet der Chor mit einer Jahreseingangsfeier und den Proben.
Der Seitenbetreiber möchte sich an dieser Stelle für positive und kritische Rückmeldungen bedanken, ebenso für geschickte Bilder.
Kommen Sie gut in das neue Jahr!
Für viele Menschen gehört sie zum Heiligabend einfach dazu: Die Christmette in der Kirche zu feiern. Dieses Jahr beging die Gemeinde diesen Gottesdienst mit Pfarrer Rehrmann und der Begleitung durch Kirchenmusiker Thomas Gerhold mit seiner Kantorei in der Kulturkirche Ellenbeek.
Die Kantorei, angesichts der Feiertage in kleinerer Besetzung als sonst, ließ sich das nicht anmerken und überzeugte mit weihnachtlichen Liedern verschiedenster Art: Bekannte deutsche Lieder wie „Oh du fröhliche“ und „Hört der Engel helle Lieder“ fanden Anklang bei den Besuchern, so dass in der Ellenbeek ein großer Weihnachtschor zusammen kam.
„Da See gfriat zu“, einigen bekannt aus der Adventskammer 2016, lud mit seiner bedächtigen Art, zum Genießen und Träumen in eine bayrische Winterwelt ein. Mit dem „Aiblinger Weihnachtsjodler“, ebenfalls aus dem Kammerkonzert, landete der Kirchenchor eine gelungene Überraschung. Die Kirchenbesucher hatten nicht mit Jodelgesängen gerechnet: Zugleich andächtig wirkend als auch strahlende Begeisterung auslösend, hallten Jodlern durch die Kirche.
Ebenfalls zum Programm der Christmette gehört das „Transeamus“, welches dieses Jahr in einer stimmgewaltigen „Chorversion“ die Weihnachtsgeschichte bewegend hörbar nach Wülfrath brachte. „Stille Nacht, heilige Nacht“ erklang zum Ende, ein passender Abschluss für Heiligabend.
Alpenländische Weihnacht
Unter diesem Titel bekamen Besucher am 2. Adventswochenende Motive aus der „Bauernmesse“ und den Liedblattsammlungen von Wastl Fanderl geboten.
Es sind besondere Klänge, die an diesem Tagen die Stadtkirche erfüllen: Zu dem bekannten Kammerorchester Essen gesellen sich Hackbrett (Elisabeth Seitz), Harfe (Johanna Seitz) und Zither (Daniel Herrmann) mit der Kantorei Wülfrath unter der Gesamtleitung von Kantor Thomas Gerhold. Authentische Stubenmusik, wie man sie bei einem Ausflug in die Alpen erwartet erklingt. Dabei wechseln sich ruhige Stücke, die zum Innehalten einlade (Da See gfriat zua) mit stimmgewaltigen Liedern (Andachtsjodler) ab. Lange hatte der Kirchenchor Jodler aus dem Appenzeller Zäuerli eingeübt und dessen bairische Mundart fein herausgearbeitet. Das folgende Es wird scho glei dumper, dürfte einigen Zuhörern bekannter vorkommen. A Capella stimmt die Kantorei „Kommt´s her ihr Hirten all zusamm“ und erzeugt eine greifbare Spannung in der Kirche. Sie löst sich im zweiten Teil des Stückes: Sopran und Alt beginnen zu Jodeln, der Kantor steigt mit Jubel- und Jodelrufen begeistert mit ein. Sein freudiges Stampfen greift das Publikum. Für Erheiterung sorgen auch Dort hint´n beim Oachlbaum mit alten Weisen aus besagter Sammlung und die passenden Rezitationen.
Nach der Reprise kennt das Publikum kein Halten mehr – Klatschend, Stampfend, Pfeifend zeigt das Publikum seine Begeisterung. So dauert es einen Moment bevor Diakon Anhut eine Rezitation vortragen kann und die Stubenmusiker im Trio noch einmal mit bayrischen Klängen verzaubern dürfen. Ein gemeinsames Lied, gesungen von Besuchern und Kantorei, darf anschließend nicht fehlend. „Es ist für uns eine Zeit angekommen“, ist ein Sternsingerlied aus der Schweiz. Thoma Gerhold stellt fest: „Mit ihnen kann man arbeiten.“ Ein wunderbarer Augenblick für musikliebende Menschen.
Hiernach kommt zuletzt der wohl schwerste Moment: Als Tribut für Frau Walda schließt die Adventskammer mit dem Werk „Transeamus usque Bethlehem“. Frau Walda verstarb im diesem Februar. Dieses Finale fällt schwer. „Nächstes Jahr schaue ich aus dem Kirchenfester zu.“, soll Frau Walda im letzten Jahr gesagt haben.
Nach diesem ergreifenden Schlussstück nehmen die Gäste, viele zutiefst begeistert von diesem Konzert, Fröhlichkeit und Frieden hinaus in die Adventszeit.
Text: Björn Apfelbeck
Am Wochenende reist die Kantorei nach Hattingen, um in "Haus Friede" für die Adventskammer zu proben. Von Samstag auf Sonntag wird viel geprobt, zwischendurch genascht und der "bunte Abend" verspricht mit zahlreichen Darbietungen gute Unterhaltung. Auf geht´s Bua und Madln!
Diesen Samstagabend erlebten rund 70 Zuhörer den 1. Wülfrather SingMob in der Kulturkirche. Kantor Thomas Gerhold und sein Chor hatten zu diesem spannenden Format in die Ellenbeek geladen.
Man spürt sie die Musik. Lautstark singen Musikbegeisterte jeden Alters „Marmor Stein und Eisen bricht“, einen Klassiker, den jeder kennt. Und die Experimentierfreude die Gerhold und Kantorei immer wieder beweisen, zeigt, dass „Atemlos“ auch als Reggae-Nummer funktioniert. Ein besonderer Abend eben. Die Texte werden (dank Thomas Rehrmann auf Leinwände projiziert) schnell vertraut, als mit „Du, du, du lass mein kleines Herz in Ruh“ und „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehen“ ältere Stücke anklingen. Spätestens nach dem ersten Refrain ist der ganze Mob dabei.
Immer wieder klatscht, wippt und schunkelt die Gruppe, so auch bei einem musikalischen Ausflug auf die Reeperbahn. Mit „80 Millionen“ (Max Gießinger) und „Auf uns“ (Andres Bourani) laden weitere deutsche (aktuelle) Stücke zum (Mit)Singen und oft zum Mittanzen ein.
Nach einer Pause startet der zweite Programmteil. Zuvor hatte Thomas Gerhold die Gäste gebeten, ihre Musikwünsche auf einer Tafel festzuhalten. Anschließend bastelte er aus circa 20 Wünschen den „WishMob“. Mal begleitete der Kirchenmusiker an der Gitarre, dann wieder am Klavier. Hier wird wieder die riesige Bandbreite des Abends deutlich: Von „Mein kleiner grüner Kaktus“ wechselt der Mob (musikalisch) zu „Country Roads“. Geografisch machen die Singenden mit Grönemeyers „Currywurst“ einen Ausflug in den „Pott“, was den Kantor als gebürtigen Ruhrgebietler erfreut. „Marmor Stein und Eisen bricht“ erlebt an späterer Stelle ein Remake: Die Gruppe geteilt in Frauen- und Männerchor erheitert mit einem zarten „Dam dam“ und tiefen kräftigen Gesangsparts. Ein Erfolgsrezept, dass zum Lachen einlädt und beim Lied „Im Wagen vor mir“ fortgesetzt wird.
Gegen Ende zeigt sich, dass dieser Abend von spontanen und kreativen Einlagen lebt. Ein Chormitglied verleiht Van Helens „Jump“ kurzerhand ein Live-Luftgitarren-Solo.
Mit einem Abendlied endet der SingMob nach fast 3 Stunden! Nachher stehen die Teilnehmer zusammen, wobei schnell klar wird: Alle Beteiligten wünschen sich den zweiten SingMob.
Bis wir wieder zusammen singen….
Text: Björn Apfelbeck
©-Foto: M. Fritsche (Sing-Mop-Foto)
Mehr als 150 Gäste feierten am Sonntag das Dienstjubiläum von Pfarrer Kriegsmann in der Stadtkirche. Musikalisch wurde der Festgottesdienst von der Kantorei Wülfrath unter der Leitung von Thomas Gerhold gestaltet.
Schon der Einzug des Kirchenchores ließ die Gesichter der Gäste erstrahlen. Mit den Klängen von „Yakanakah Vhangeri“ zogen die Chormitglieder und ihr Leiter stampfend und klatschend in den Altarraum ein. Im Verlauf trägt die Kantorei „Singet froh wir haben Grund zum Danken“, passend für das Jubiläum unseres Pfarrers, der selbst zu den Sängern gehört, vor. Mit „For the beauty of the earth“ ist anschließend eine Hymne zu hören. Sie preist den Herrn, die Liebe, Familie und Freunde. Treffend für das Gemeindefest, mit sommerlichem Wetter, dass in diesem Jahr den Pfarrer ehrt.
Nach vielen Grüßen, Glückwünschen, Bibelworten und Darbietungen des Kindergartens schloss die Kantorei mit „Gott hat seinen Engeln geboten“. Sie stellt Jürgen Artmanns christliche Version des erfolgreichen Popsongs „Viva la Vida“ von Coldplay dar. Das stimmgewaltige Stück forderte die Gäste mit der einprägsamen Melodie gerade zum Mitklatschen, -stampfen und Tanzen auf. Dies zeigt, dass bei einem Festgottesdienst ist die Kirche mehr ist, als ein Ort für das „Vater unser“ und eine Bibellesung.
Text: Björn Apfelbeck
Mit dem Titel "Eine Nacht für meine Liebe" luden die Kantorei Wülfrath und ihr Kantor Thomas Gerhold am Samstag in die Kulturkirche Wülfrath. Mehr als 50 Besucher lauschten der Andacht von Pfarrer Rehrmann und Rezitationen. Nach gemeinsamem gesangsvollen Einstimmen luden zahlreiche Stationen rund um das Thema zum Erleben ein. Liebevoll und detailreich hatten Chormitglieder in den letzten Wochen Anregungen zu unterschiedlichen Themen wie "Liebe geht durch den Magen" oder "Kennen lernen, sich verlieben" vorbereitet. Wie vielfältig "Liebe" ist zeigten Anstöße, "Ich finde dich nicht mehr", einer Liebe die verloren (geglaubt) ist oder "Du fällst mir schwer": Das Wasser als Symbol der Versöhnung, um Schuld abzuwaschen, dafür braucht es immer zwei Menschen, die einander helfen.
Zum Abschluss zeigte die Kantorei unter dem Titel "Liebeslieder vom Mittelalter bis heute" ihr vielfältiges Repertoire. Zwischen Klassikern "Sailing" (Rod Stewart) und der modernen Balladen "Hallt dich an mir fest" von Revolverheld mischte sich Musik aus dem letztem Jahrhundert. Musik, die Laune macht, wenn am Sonntag mein Süßer mit wir segeln geht (Anton Profes). Das Solostück "Auf anderen Wegen" (Andreas Bourani) mit Judith Gerhold zeigte mit welcher Vielfältigkeit Gerhold diesen zauberhaften Abend anging. Abgerundet wurde die musikalische Auswahl durch Stücke, wie Begegnung (Hannes Wader) und "Now is the month of maying". Hier luden Texte und Geschichten zum Schmunzeln über die Liebe ein.
Nach dem Schlußsegen stand man noch lange zusammen, kam ins Gespräch. Allseitiger Tenor: "Die nächste Nacht der Liebe kommt"
Text: Björn Apfelbeck
Kaum zu glauben, denn es ist schon1 Jahr her. "The Sounds of Silence-Projekt". Hier ein Foto vom dritten Konzert. Nach den ersten beiden in Wülfrath fand es dann im September in Mettmann.
"The Sounds of Silence-Projekt" vor etwa einem Jahr in Mettmann.
Über ein Jahr
... ist die letzte Präsenzprobe schon her (14 Monate)
... ist das letzte Konzert schon her (16 Monate)
... ist eines der letzten Sonntagssingen initiert von Thomas Gerhold (12 Monate) schon her
Und seit fast einem Jahr Proben wir Woche für Woche online, nehmen Videos von uns auf, gaben sogar ein Online Konzert. Es geht also trotzdem weiter.
Über ein Jahr
... ist die letzte Präsenzprobe schon her (14 Monate)
... ist das letzte Konzert schon her (16 Monate)
... ist eines der letzten Sonntagssingen initiert von Thomas Gerhold (12 Monate) schon her
Und seit fast einem Jahr Proben wir Woche für Woche online, nehmen Videos von uns auf, gaben sogar ein Online Konzert. Es geht also trotzdem weiter.
Liebe Freunde der Kantorei Wülfrath.
Schweren Herzens haben wir die Entscheidung getroffen, die Konzerte der Adventskammer in der Stadtkirche abzusagen.
Aber keine Sorge, es wird online die Möglichkeit geben eine Adventskammer zu verfolgen.